Landwirtschaft

Unser Land wird nach BIOLAND Richtlinien bewirtschaftet, um qualitativ hochwertige Bio-Erzeugnisse zu erhalten und in unserem Hofladen und über unsere Solidarisache Landwirtschaft anzubieten.

Mit der Umstellung ökologischen Landbaubegannen wir auf dem Kampfelder Hof im Jahr 1992. Der gesamte Betrieb ist seit 1995 von Bioland anerkannt.

Auf unseren Flächen bauen wir Dinkel, Weizen, Roggen, Kartoffeln, Möhren, Grünbrache alias Kleegras (Mischung aus Wicken, Klee und anderen Leguminosen sowie Gras) und sehr viele unterschiedliche Gemüse- und Kräutersorten an.

Bei uns erhalten Sie Produkte von hoher Qualität, die im Einklang mit der Natur produziert wurden.

Fruchtfolge und Organische Düngung

Wir setzen auf Vielfalt und verzichten auf unseren Feldern auf den Einsatz von Pestiziden und chemischen Düngemitteln, unser “Dünger” ist das Kleegras, welches auf den Feldern den Stickstoff aus der Luft fixiert. Die an der Wurzel der Leguminosen lebenden Knöllchenbakterien können Stickstoff aus der Luft binden, der dann für die Nachfolgekulturen zur Verfügung steht.

Nebenbei dient uns das Kleegras als Nahrungsquelle für unsere Kühe, die uns wiederum ihren Mist überlassen. Ein Kreislauf, der Sinn ergibt.

Eine ausgewogene und vielseitige Fruchtfolge verhindert, dass sich Schädlinge und Krankheiten so stark vermehren wie in Monokulturen. Auch eine übermäßige Verbreitung von Unkräutern lässt sich durch den Wechsel der verschiedenen Halm- und Blattfrüchte eindämmen.

Die Fruchtfolge dient außerdem dem Aufbau einer nachhaltigen Bodenfruchtbarkeit, indem sich humusmehrende und humusverzehrende, tief- und flachwurzelnde oder stickstoffmehrende und stickstoffzehrende Kulturen abwechseln.

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Zukunftsfähig im Einklang mit der Natur wirtschaften

Wir verstehen unseren bäuerlichen Betrieb mit den Menschen, Böden, Pflanzen und Tieren als vielseitiges Ganzes.
Die wesentlichen Bausteine unserer Landbewirtschaftung sind:

  • Selbsterzeugte Bodenfruchtbarkeit
  • Vielfalt auf dem Acker
  • Organische Düngung
  • Vorbeugender Pflanzenschutz
  • Artgerechte Tierhaltung
  • Schutz unserer Lebensgrundlagen und Förderung der Artenvielfalt
  • Keine Gentechnik in der Landwirtschaft

Bodenfruchtbarkeit und Pflanzenschutz

Die biologische Aktivität der Bodenorganismen (Mikroorganismen, Insekten, Regenwürmer, etc.) macht die Fruchtbarkeit unserer Flächen aus.

Ein lebendiger Boden mit einem hohen Anteil an organischer Substanz ermöglicht den Verzicht auf chemische Mittel. Die Humusbestandteile speichern Wasser und Nährstoffe und dienen so als langsam fließende Nährstoffquelle.

Bodenschonende Bearbeitung, ein Verzicht auf Pestizide, Insektizide und andere Giftstoffe und zu Guter Letzt unser Kuhdung sind unsere Strategien für mehr Bodenleben.

Den Einsatz von chemisch-synthetischen Spritzmitteln lehnen wir ab. Der vorbeugende Pflanzenschutz durch die Stärkung der eigenen Widerstandskräfte der Pflanzen steht für uns im Vordergrund. Unkraut wird mechanisch durch eggen, striegeln oder hacken entfernt. Ein gewisses Maß von Unkrautbesatz wird im ökologischen Landbau toleriert, denn Unkräuter – auch Beikräuter genannt – haben auch positive Wirkungen auf den Boden und bieten Nutzinsekten eine Lebensgrundlage.

 

Den Einsatz von Gentechnik in der Landwirtschaft lehnen wir bewusst ab

Um hier nur einige Gründe zu nennen:

Gentechnik in der Landwirtschaft schafft Abhängigkeiten von großen Agrarkonzernen durch die Patentierung von Genpflanzen und reduziert die Artenvielfalt

Gefährdungspotential besteht durch Auskreuzung, Resistenzentwicklung, den erhöhten Einsatz von Pestiziden, die Beeinträchtigung von Nutzinsekten, neue Substanzen im Essen mit unbekannter Wirkung und neue Allergien

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